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Nach knapp einem Jahr des ungeduldigen Wartens stand nun endlich das langersehnte Wochenende in Antholz (Südtirol) an. Nach 2 Jahren beim Willinger Skisprungweltcup war die Zeit für uns reif für einen Tapetenwechsel: Biathlon. Auch heuer hatten unsere Alte Herren ein Reisepaket vom Feinsten geschnürt. Mit 30 Teilnehmern aus allen Teilen der Abteilung Fussball ging die wilde Sause am Freitag in der Früh im Reisebus gen Sand/Taufers los. Die Fahrt verging Dank ausreichend Vesper und Getränke wie im Fluge, sodass wir am späten Nachmittag erstaunlich fit und gut gelaunt am Hotel ankamen. Nach einem kurzem Plansch im Hotelpool und einem gemeinsamen Abendessen ließen wir den Tag entspannt an der Hotelbar ausklingen. Hatten wir doch einen knackigen, langen Samstag vor uns.

Gut gestärkt begaben wir uns am Samstag Morgen zum Biathlon-Stadion in Antholz. Bei knackigen –18 Grad und der dünnen Höhenluft auf 1.600m kam der ein oder andere „Sportler“ kurz außer Atem – aber nur kurz 😉 All das war war allerdings verflogen, als die Sonne hinter dem Berg hervorlachte und die ganze Pracht des Antholzer Tals zum Vorschein brachte. Keine Wolke am strahlend blauen Himmel; es war Kaiserwetter! Spätestens als die ersten Biathleten zum Warmschießen erschienen, waren wir voll und ganz auf das Geschehen im Stadion konzentriert. Unser Fokus muss sich auf Biathleten der deutschen Single-Mixed-Staffel übertragen haben – denn „wir“ holten überragend und mit großem Abstand die verdiente GOLD-Medaille! Da fiel es auch nicht ins Gewicht, dass es im anschließenden Staffelrennen für Team Germany nur zu einem enttäuschenden 8. Platz reichte… Berauscht vom süßen Geschmack des verdienten Sieges „mussten“ wir diesen Erfolg selbstredend im Antholzer Gaudidorf verarbeiten! Die örtlichen Brennereien – so berichten es Anwohner – haben den gewöhnlichen Jahresumsatz an Zirbenschnaps bereits an diesem Abend erreicht 😉

So war es dann auch nicht überraschend, dass die Rückfahrt am Sonntag ruhig und ohne weitere Vorkommnisse wie im Schlafe verging!

Wir bedanken uns vor allem bei unserem Busfahrer, der uns sicher und gut gelaunt an all unsere Ziele chauffiert hat sowie bei unserem Hotelier Robert, der die Gastfreundlichkeit erfunden haben muss!

Was dieses Wochenende aber wirklich wieder so unvergesslich gemacht hat: Dieses Vereinsleben ist einzigartig – wie unsere Gruppe wieder zusammengestanden ist, respektvoll im Umgang mit anderen, jeder auf den anderen Rücksicht nahm ist heutzutage oftmals leider nicht mehr selbstverständlich! Wir waren EIN TEAM; EIN TEAM vom 29- bis zum 81-jährigen! Antholz, wir kommen wieder!

Für die AH

Sebastian Höfinger

One Comment
Ben Höfinger
Februar 14, 2024 4:51 pm

👍🏽

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